Laut Javelin Strategy & Research gab es im Jahr 2013 alle zwei Sekunden ein Opfer von Identitätsdiebstahl, wodurch die Gesamtzahl der Opfer auf 13,1 Millionen anstieg. Die Tendenz ist steigend und gerade jetzt zu Weihnachten lauern weitere Bedrohungen. Bitdefender hat die Top 5 Gefahren zusammengestellt und empfiehlt in der Weihnachtszeit erhöhte Sensibilität sowie eine Verstärkung der bestehenden Sicherheitsmaßnahmen.
1. Betrügerische Websites greifen Geld ab
Die Verluste durch Online-Betrug steigen jährlich um rund 30 Prozent und das, obwohl es Unmengen von Unternehmen und Sicherheitsexperten gibt, die die Risiken zu minimieren suchen. Auf der Suche nach dem perfekten Geschenk für Ihre Lieben geraten Surfer oft auf eine der vielen betrügerischen Websites, die vor Weihnachten das Internet regelrecht überfluten: falsche Online-Shops, falsche Banken und sogar falsche Hotels.
2. Trügerischer Weihnachts-Spam
Der Weihnachts-Spam hat schon Anfang November begonnen und das Geschenkangebot reicht von Uhren über Süßigkeiten und Spielzeug bis hin zu exklusiven Urlaubsangeboten. Dabei kann nach einem Klick auf eine unerwünschte Nachricht alles Mögliche passieren. Die häufigsten Szenarien umfassen den Verlust von Geld und Daten im drei- bis vierstelligen Bereich.
3. Kreditkartennutzung auf dubiosen Websites
Ein weiteres Szenario, das das Fest verderben könnte, ist nicht notwendigerweise die Folge einer gefälschten Website. Viele Seiten sind einfach nicht ausreichend gesichert oder arbeiten mit zweifelhaften Zahlungs-Gateways. So können Cyber-Kriminelle die Kommunikation ohne Probleme abfangen und Kreditkartendaten für Identitätsdiebstahl und Betrug missbrauchen. In Fällen, in denen Betrüger das Konto übernehmen, können diese sogar die Kontaktdaten ändern und so Bank- und Benutzerkonten kapern. Möglich ist auch, dass die Betrüger die Identität der Nutzer verwenden, um neue Konten in deren Namen zu eröffnen.
4. Gezielte Malware-Kampagne zu Weihnachten
In der Vorweihnachtszeit und um Weihnachten herum nehmen Malware-Kampagnen sprunghaft zu. Onlineshoppingangebote und Weihnachtsspecials sind aktuell unter den Lieblingsmaschen von Malware-Autoren, die immer wieder neue Methoden entwickeln, um die Spam-Schutz-Filter in E-Mail-Programmen zu umgehen und Virenschutzprogramme zu überrumpeln.
5. Die Gefahr lauert im WiFi
In diesem Szenario wird das perfekte Weihnachtsfest zum perfekten Raub: Oft stoßen Anwender im Netz auf ein unglaublich gutes Geschenkangebot, sind aber über einen öffentlichen Hotspot mit dem Internet verbunden. Ohne weiter darüber nachzudenken, veranlassen sie die Zahlung und geben ihre Kreditkartendaten so ohne es zu Wissen an Cyber-Kriminelle weiter, die Ihre Daten abfangen und auf ihren Servern speichern. Die böse Überraschung kommt dann per Kontouszug.
Um die Sicherheitsrisiken zu minimieren und eine schöne Vorweihnachtszeit im Netz zu ermöglichen, gibt Bitdefender Tipps:
Hackerangriffe können große Folgen nach sich ziehen. Datenlecks bleiben der größte Risikofaktor für Identitätsdiebstahl. Daher müssen Anwender sensibel und vorsichtig im Umgang im Netz bleiben, Angebote genau prüfen und Einkäufe nur auf sicheren, zertifizierten Seiten tätigen.
Nutzer sollten Ihre Virenschutzlösung stets auf dem neuesten Stand halten, sowohl auf mobilen Devices als auch auf Desktop-Geräten. Zudem sollten sie ein Tool installieren, um ihre Online-Aktivitäten vor und während der Feiertage abzusichern. Bitdefender bietet beispielsweise mit Safepay eine kostenlose Desktop-Anwendung, die in Zusammenarbeit mit der bereits installierten Virenschutzlösung zusätzliche Sicherheit garantiert. Das Tool umfasst einen angriffssicheren Browser, der Transaktionen bei Online-Bankgeschäften und -Einkäufen zuverlässig absichert. Bei der Eingabe von sensiblen Daten wie Benutzernamen und Passwörtern wird mit der virtuellen Tastatur sichergestellt, dass kein Hacker mitschreibt.
Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese zusätzliche Sicherheitsebene schützt Konten zuverlässig vor Hacker-Eingriffen, indem es Hacker blockiert und Echtzeitberichte zu Sicherheitsverstößen bereitstellt. Nutzer werden zudem über jeden versuchten Kontozugriff informiert.
Auch große Online-Händler können von Datendiebstahl betroffen sein. Daher sollten Kunden auch bei angesehenen Händlern stets die Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärungen und Sicherheitsbestimmungen genau lesen. „Im Jahr 2013 wurden ein Drittel der Verbraucher, die Benachrichtigungen über ein Datenleck erhalten haben, noch im gleichen Jahr zu Betrugsopfern“, so Javelin Strategy.
Ausschließliche Nutzung von vertrauenswürdigen und sicheren Internet-Verbindungen. User sollten dringend vermeiden, personenbezogene und finanzielle Daten über öffentliche Hotspots zu versenden. Zudem rät Bitdefender zu einer regelmäßigen Änderung der Passwörter – ganz besonders jetzt vor den Feiertagen. Mit Bitdefender Safepay™ können Sie Ihr Netzwerk vor unbefugtem Zugriff schützen und sicherstellen, dass Ihre Daten sicher ihren Bestimmungsort erreichen.
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