Avaya und T-Systems wollen gemeinsam die wachsende Nachfrage nach flexibel skalierbaren Callcenter-Lösungen in Europa decken. Dazu haben die beiden Marktführer in ihren Branchen eine Cloud-Partnerschaft vereinbart. Avaya bringt ihre vollständig virtualisierte Software „Avaya Aura“ in die Partnerschaft ein. T-Systems sorgt für die benötigte Cloud-Infrastruktur, das Applikations- und Servicemanagement sowie Datenschutz und -sicherheit. Der neue Service wird aus Deutschland heraus betrieben und ist in ganz Europa verfügbar.
Mehr Flexibilität und Freiheit bei Callcentern
Mit dem Software-as-a-Service-Angebot entfallen vertragliche Mindestauflaufzeiten und hohe Mindestnutzervorgaben. Die Cloud-Lösung deckt auf Knopfdruck saisonal erhöhte Nachfrage oder Bedarfsanpassungen nach Fusionen, Outsourcing oder Insourcing. Sie ist nach oben und unten skalierbar und der Kunde zahlt nur die tatsächliche Nutzung. Hohe Eigeninvestitionen für neue Software und Technologieaufrüstung entfallen so.
Die Cloud-Partnerschaft baut auf einer bestehenden Kooperation auf. Avaya und T-Systems arbeiten bereits seit mehreren Jahren im Projektgeschäft zusammen, beraten und bauen Callcenter-Infrastrukturen für namhafte Kunden wie beispielsweise den Versandhändler Otto. Auch die Deutsche Telekom setzt bei Callcenter-Software auf Avaya: Seit rund zehn Jahren betreut die Telekom alle Kunden in Deutschland über die Avaya-Lösung. 30.000 Agenten arbeiten mit der Software – pro Jahr gehen 70 Millionen Anrufe in den Callcentern der Telekom ein.
Führend bei Geschäftskunden – auch mit Partnerlösungen
Die Partnerschaft mit Avaya unterstreicht auch das strategische Ziel der Deutschen Telekom, für Geschäftskunden führender Anbieter zu sein und mit Partnern innovative Dienste anzubieten. Im Vordergrund steht dabei der Ausbau standardisierter IT-Lösungen – bis 2017 will T-Systems 50 Prozent des Umsatzes über standardisierte Lösungen generieren.