Street View auf Seilbahnfahrt durch den Amazonas-Regenwald

Der Amazonas-Regenwald ist die Heimat von Millionen Pflanzen-, Tier- und Insektenarten und eines der vielfältigsten Ökosysteme der Welt. Noch nicht entdeckte Tier- und Pflanzenarten gedeihen und leben in den Baumwipfeln der Jahrhunderte alten Baumriesen in diesem Primärwald. Ab heute könnt ihr nun mithilfe unserer Partner bei der Fundação Amazonas Sustentável (FAS) hautnah einige der Wunder des Urwalds entdecken. Macht euch mit Google Maps’ erster Street View-Sammlung, die mithilfe einer Seilbahn entstanden ist, auf eine Reise von den Baumwipfeln bis zum Waldboden.

Hoch oben in den Baumkronen könnt ihr dicke Mooskissen an den Baumstämmen, meterlange Lianen und einige der vielen Pflanzen- und Insektenarten entdecken, die hier zu Hause sind.

Von dort könnt ihr den Blick nach unten bis auf den Waldboden gleiten lassen und die Reise durch das Labyrinth aus den gewaltigen, uralten Bäumen genießen. Die Baumkronen über euch sind so dicht, dass kaum Sonnenlicht hindurchdringt.

Oder tretet heraus aus dem Schatten und unternehmt eine virtuelle Bootsfahrt auf den sanft dahinfließenden Wassern des Rio Aripuanã oder des Rio Mariepauá bis hin zum Rio Madeira, einem der größten Nebenflüsse des Amazonas.

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Und vergesst nicht, einer der insgesamt 17 Siedlungen entlang des Flusses und im Wald einen Besuch abzustatten. Die Bewohner dieser Siedlungen sind so etwas wie die Hüter des Flusses und des Waldes. Sie leben mit der Natur und tragen so auch zum Schutz vor deren Zerstörung bei.

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Dieses Street View-Projekt ist der nächste Schritt unserer Zusammenarbeit mit der FAS, die uns vor knapp vier Jahren zunächst in das Rio Negro Sustainable Development Reserve eingeladen hatte. Mit dem Teilen der Bilder aus dem Amazonas-Gebiet hofft die FAS, mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung für ihr Ziel, diese Gebiete zu schützen und zu erhalten, zu gewinnen. Für die im Rahmen unseres Trekker-Verleih-Programms entstandenen Bilder legten unsere Trekker insgesamt 500 Kilometer auf dem Fluss zurück, marschierten 20 Kilometer durch den Wald und glitten an einem Seil durch die Baumkronen.