IBM hat die Lighthouse Security Group gekauft, einen Anbieter von Cloud-Security-Services aus den USA. Dessen Plattform für Identity- und Access-Management (IAM) namens Lighthouse Gateway schützt digitale Identitäten und Daten in komplexen IT-Umgebungen. „Dank des anhaltenden Erfolgs der Cloud und des weiter zunehmenden Einsatzes von mobilen Endgeräten erbringen immer mehr Mitarbeiter ihre Arbeit von außerhalb des Büros“, sagt Marc Albrecht, Associate Partner – IBM Security Services. „Ihre Daten zu schützen und die Zugriffsberechtigungen auf diese zu steuern, wird für unsere Kunden zunehmend eine zeit- und kostenintensive Angelegenheit. Mit der Akquisition von Lighthouse bietet IBM fortan eine Lösung für das Identity- und Access- Management innerhalb ihres Sicherheitsportfolios an – Lighthouse Gateway ermöglicht Organisationen, die Anforderungen an die IT-Sicherheit in der digitalen Welt von morgen zu meistern.“
Lighthouse Gateway in das Managed-Security-Services von IBM integrieren
Immer mehr Daten sind nicht mehr nur lokal innerhalb der Unternehmensinfrastruktur gespeichert. Einzelne Zugangspunkte zu kontrollieren, reicht deshalb für einen effizienten Schutz nicht mehr aus. Stattdessen müssen Unternehmen prüfen können, wer Zugriff auf ihre Systeme, Daten und Netzwerke hat und ob die betreffenden Personen entsprechend berechtigt sind – egal ob von Mobilgeräten aus oder in der Cloud. Ein effizientes Identity- und Access-Management (IAM) ist heute der wichtigste Schutz vor möglichen Angriffen.
Die Lighthouse Security Group mit Sitz in Lincoln, Rhode Island (USA), war bisher eine Tochtergesellschaft von Lighthouse Computer Services, einem Business Partner der IBM. Sie bietet mit Lighthouse Gateway eine IAM-Lösung, die künftig in das Managed-Security-Services-Angebot von IBM integriert werden wird. Kunden können das Gesamtpaket damit aus einer sicheren, gehosteten Umgebung heraus einsetzen. So lassen sich Kosten deutlich reduzieren. eine Implementierung kann in praktisch jeder Art von IT-Umgebung erheblich beschleunigbar werden – egal ob im Rechenzentrum, in der Cloud oder in einer Kombination aus beidem.
Mit der Akquisition von Lighthouse baut IBM die Marktposition bei Security-Dienstleistungen und -Software weiter aus. IBM hat in den vergangenen zehn Jahren mehr als ein Dutzend Unternehmen für IT-Sicherheit übernommen. Darüber hinaus arbeiten mehr als 6.000 Sicherheitsexperten und Entwickler in 25 IBM Security Labs weltweit an der Entwicklung von Sicherheitslösungen. Mit Lighthouse Gateway stärkt IBM das Portfolio bei Managed-Security-Software und dazugehörigen Dienstleistungen.
Ausbau der Cloud-Services und Identitätssicherheit
Lighthouse Gateway ist eine Cloud-basierte Plattform, die auf den vollen Funktionsumfang der IAM-Lösungen von IBM zurückgreift. Die Anwendung bietet zum Beispiel Funktionen wie User-Provisioning, Identity-Lifecycle- Governance, Single-Sign-On, Enterprise-User-Registry-Services, Interoperabilität und User-Self-Services.
Erst im Juli 2014 erwarb die IBM das Unternehmen CrossIdeas. Dieses bietet eine Sicherheitssoftware, die Zugangsberechtigungen von Nutzern zu Programmen einheitlich über lokale und Cloud-basierte IT-Umgebungen hinweg verwaltet. Die Lösung von CrossIdeas vereint Steuerungs- und Analytics-Funktionen zum Schutz von modernen IT-Infrastrukturen. Durch das Zusammenführen der Angebote von Lighthouse und CrossIdeas mit dem IBM Identity- und Access-Management erhalten Organisationen ein umfangreiches Paket an Sicherheitssoftware und -dienstleistungen zum Schutz und zurVerwaltung von Nutzeridentitäten.