Airbus hat mit Hilfe einer neuen Generation von HP Performance Optimised Data Centers (PODs) seine Kapazitäten für High-Performance Computing (HPC) auf 1.200 Teraflops gesteigert. Die neuen Container-Rechenzentren kommen in Hamburg und Toulouse, Frankreich, zum Einsatz und werden dort für die Flugzeugentwicklung eingesetzt.
Die neuen HP PODs enthalten vorintegrierte Cluster an HP ProLiant Blade-Servern mit den neusten Intel-Prozessoren. Damit erhöht Airbus seine HPC-Verfügbarkeit und senkt zugleich den Platz- und Energieverbrauch. Im Vergleich zur POD-Lösung von HP, die vorher zum Einsatz kam, sank der Energieverbrauch pro Teraflop um 50 Prozent. In den kommenden fünf Jahren wird HP die Kapazität der Servercluster mit modernsten Technologien weiter erhöhen und die Kühl- und Gehäuseinfrastruktur aufrüsten.
„Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit HP auf dem Gebiet des Supercomputing zu vertiefen“, sagt Guus Dekkers, CIO von Airbus. „In den nächsten fünf Jahren wird HP unsere PODs kontinuierlich verbessern, die Kapazität und Energieeffizienz steigern sowie höhere Verfügbarkeit, Fehlertoleranz und Sicherheit bieten. Davon werden die Entwicklerteams von Airbus profitieren.“
Jedes HP POD stellt in einem 12 m langen Container eine Rechenleistung zur Verfügung, die einem herkömmlichen Rechenzentrum von fast 500 Quadratmetern entspricht. Es enthält alle Komponenten von HPs Converged Infrastructure, bestehend aus Blade-Servern, Storage, Netzwerktechnik, Software und Verwaltung sowie integrierter Stromversorgung und Kühlung. Die HP PODs halten neben deutschen und französischen Gesetzen zu Datensicherheit und Umweltschutz auch die Richtlinien von Airbus ein. Sie lassen sich ohne zusätzlichen Energie- oder Platzaufwand aktualisieren oder ersetzen.
Die HP PODs wurden im HP-Werk in Kutna Hora, Tschechien, gefertigt und an den Haupt-Produktionsstandorten von Airbus in Toulouse und Hamburg in Betrieb genommen. HPs Centre of Excellence for High Performance Computing in Grenoble, Frankreich, hat dabei geholfen, die Leistung und Effektivität der Cluster zu optimieren. Der Geschäftsbereich HP Enterprise Services hat die Konfiguration der neuen Cluster übernommen, um sie schnell und nahtlos in die IT-Umgebung von Airbus zu integrieren.
„Unternehmen wie Airbus müssen kreativ sein, um sich auf die Geschäftsanforderungen der Zukunft einzustellen“, sagt Peter Ryan, Senior Vice President und General Manager der Geschäftssparte Enterprise Group bei HP EMEA. „HP wird Airbus für weitere 5 Jahre mit den neuesten, leistungsfähigsten Technologien und Prozessen für HPC unterstützen.“