Tablets werden in deutschen Haushalten immer beliebter, die Tablet-Nutzung in Deutschland verdoppelte sich innerhalb eines Jahres auf 28 Prozent. Kein Wunder also, dass Eltern sich vermehrt die Frage stellen, welches Tablet für ihre Familie das richtige ist. Medienpädagogen empfehlen vermehrt die Nutzung eines einzigen Tablets für Kinder und Jugendliche, um im Internet zu surfen, Medien zu genießen oder Spiele zu spielen1. Vor der Anschaffung eines solchen Geräts müssen Eltern sich vor allem damit auseinandersetzen, welche Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten ein solches Tablet mitbringen muss, um den Nachwuchs vor Gefahren der digitalen Welt zu schützen. Tablets mit Windows 8.1 bieten Eltern vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten, um die Sicherheit der Kinder und der eigenen Daten bei der Tablet-Nutzung zu gewährleisten, die es so nur auf Windows Geräten gibt.
Multi-Usersystem auf Tablet
Windows Tablets erlauben es Eltern, für jedes einzelne Familienmitglied ein eigenes Konto anzulegen. Somit hat jeder sein eigenes „Zimmer“ auf dem Gerät: Wenn sich beispielsweise der Sohn mit seinem Konto angemeldet hat, kann er nur auf seine eigenen Daten zugreifen, nicht aber auf die seiner Schwester oder auf jene der Eltern. Schon dadurch sind zum Beispiel die Daten der Eltern sicher, weil die Kinder nicht deren E-Mails lesen können und der Zugriff auf bestimmte Ordner, Dateien und Dokumente im Vorhinein einschränkbar ist. Durch die getrennten Konten kommen sich auch Geschwister nicht in die Quere, so kann etwa der Spielstand in einem Spiel nicht durch die Schwester überschrieben werden. Dabei geht das Umschalten zwischen den unterschiedlichen Konten unkompliziert und schnell von der Hand, ohne dabei einen Neustart des Geräts zu erfordern.
Benutzerkonten können eingeschränkte Rechte haben: Nutzer können so zum Beispiel nur einem Konto erlauben, neue Software zu installieren oder Systemeinstellungen zu ändern. Das erhöht gerade bei kleineren Kindern auch die Sicherheit, dass nicht aus Versehen Dinge verändert oder gelöscht werden. Eltern können hiermit aber auch sicherstellen, dass ihre Kinder keine unerwünschten Programme oder gar Viren auf dem Tablet installieren.
Anlegen von Kinderkonten: Ist ein Benutzerkonto als Kinderkonto markiert, haben Eltern noch mehr Regulierungs-Möglichkeiten: So kann zum Beispiel festgelegt werden, zu welchen Zeiten die Kinder das Tablet benutzen dürfen, welche Webseiten erlaubt sind und welche Spiele gestartet werden dürfen. Eltern können sich auf Wunsch auch einen wöchentlichen Report per E-Mail schicken lassen, der Auskunft darüber gibt, wofür die Kinder das Tablet genutzt haben.
Apps müssen nicht mehrfach gekauft werden: Haben Eltern ein Spiel im Windows Store gekauft, können sie es auch auf den Kinderkonten kostenlos installieren – und das auf theoretisch bis zu 81 PCs und Tablets. Die Apps werden jedoch nicht automatisch für die Kinder installiert – Eltern haben stets die volle Kontrolle pro Benutzerkonto, welche Apps installiert und benutzbar sind.
Jugendschutzfilter eingebaut: Windows 8.1 erlaubt es Eltern zudem, den Internet-Zugriff der Kinder auf bestimmte Webseiten zu beschränken sowie „Benutzungszeiten“ für den PC festzulegen, um nächtliche Chat- und Spielsessions zu unterbinden. Auch eine Filterung aktueller Spiele nach den Altersangaben der USK ist über Microsofts Betriebssystem möglich – so kann ein 14-Jähriger kein Spiel starten, das erst ab 16 Jahren freigegeben ist.
Trotz „Kinderschutz“ surfen Eltern und Gäste wie gewohnt. Mit Windows 8.1 richten Eltern auch ganz leicht Konten für andere Erwachsene im Haushalt an. So können beispielsweise auch Gäste mit dem „Gast-Konto“ wie üblich im Internet surfen, ohne dabei Zugriff auf persönliche Daten der Familie zu haben.
Synchronisation mit allen anderen Windows-Geräten
Ein Benutzerkonto, welches auf mehreren PCs und Tablets eingerichtet wird, synchronisiert auf Wunsch alle Daten und Einstellungen. So können etwa Eltern am Laptop mit ihren Daten weiterarbeiten, während die Kinder das Tablet zum Spielen oder Surfen nutzen. Umgekehrt haben Eltern auch unterwegs oder auf Reisen auf ihrem Windows Tablet alle wichtigen Daten vom heimischen PC stets dabei. Nicht zuletzt erhalten Windows 8.1 Devices garantierte Sicherheitsupdates für das Betriebssystem und sind kompatibel mit vorhandener Hardware wie Druckern, Headsets, Scannern, externen Festplatten oder USB-Sticks.
Sicher in Kontakt bleiben über Skype: Sicherheit beschreibt für Familien mehr als nur Interneteinstellungen, Datenschutz und Antivirenprogramme. Familiäre Sicherheit bedeutet Nähe, Zusammenhalt und Kommunikation. Immer mehr Familien nutzen daher Skype, um sich nahe zu sein und miteinander zu kommunizieren. Das moderne Kommunikationsmittel ermöglicht es den Familienmitgliedern plattformübergreifend und größtenteils kostenfrei miteinander in Kontakt zu bleiben – unabhängig davon, wo der Andere sich gerade befindet.
Mehr als 155.000 Apps im Windows Store: Zu den umfassenden Konfigurationsmöglichkeiten für Familien gesellt sich ein vielfältiges Angebot an Apps für jedes Familienmitglied, ob Eltern oder Kinder. Beispiele für populäre Family Apps sind „Die Biene Maja“, „Schlaumäuse – Im Land der Sprache“, „LECKER Tagesrezepte“, „Tagesschau“ oder „Gala“.
1. Vgl. Bayrischer Rundfunk (BR)