Ein Leben ohne Technik ist für viele Menschen in Europa kaum noch vorstellbar. In ihrer Freizeit nutzt ein großer Teil der Europäer täglich 7,7 Stunden elektronische Geräte – vom Handy bis zur Waschmaschine. Bei den Deutschen sind es 7,4 Stunden pro Tag. Im Durchschnitt verfügt jeder Haushalt in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien über 18 verschiedene elektronische Geräte. Aber wie wirken sich neue technische Möglichkeiten auf unseren Alltag und unsere Beziehungen aus?
Um das herauszufinden, hat das Marktforschungsinstitut Ipsos im Auftrag von Samsung je 1.000 Menschen zwischen 18 und 65 Jahren in fünf europäischen Ländern befragt. Der Samsung Techonomic Index untersucht in Zukunft regelmäßig, wie neue Technologien unseren Alltag und unsere Beziehungen beeinflussen.
Technologie verbindet – egal wie weit Familien und Freunde räumlich voneinander entfernt sind: Moderne Kommunikationsmöglichkeiten bringen Menschen näher zusammen. „Neue Technologien schaffen mehr Nähe in der Familie“, finden zwei von drei Europäern. Jeder Zweite kommuniziert dank mobiler Geräte häufiger mit seinen nächsten Angehörigen. Jedem Vierten helfen soziale Netzwerke, um Familienmitglieder besser zu verstehen. Wie wir heute leben und was uns morgen verbindet, hat Ipsos im Auftrag von Samsung in einer europäischen Studie untersucht und je 1.000 Europäer in fünf Ländern befragt. Die Bedürfnisse der Menschen kennenzulernen hat bei Samsung Electronics einen hohen Stellenwert.
So sind die Forscher und Entwickler des europäischen Product Innovations Centers in London stets auf der Suche nach neuen Trends und Entwicklungen. Der in Zusammenarbeit mit Ipsos erhobene Samsung Techonomic Index hilft dem Unternehmen noch besser zu verstehen, wie Menschen moderne Technologien nutzen, wie Technik ihren Alltag prägt und was sie sich für die Zukunft wünschen.
Der Blick in die europäische Durchschnittsfamilie zeigt Anlässe, zu denen Eltern und Kinder sich regelmäßig versammeln. Der Fernseher ist dabei ein nach wie vor stark verbindendes Element: 43 Prozent der Befragten, die in Familien leben, sehen täglich gemeinsam fern. Selbst wenn das traditionelle Gesellschaftsspiel immer öfter im Regal verstaubt, wird in Familien gemeinsam gespielt: Jeder zehnte Befragte spielt zusammen mit Familienmitgliedern auf Tablets, Smartphones oder Konsolen. Hoch im Kurs bei der täglichen Kommunikation mit Eltern und Geschwistern steht Social Listening: Jeder vierte Europäer behauptet von sich, Familienmitglieder dank Social Media besser zu verstehen.
Neue Technologien verändern Beziehungen der Menschen
Der Samsung Techonomic Index belegt, dass Menschen vor allem miteinander in Verbindung bleiben und gemeinsam Zeit verbringen wollen. Technologie isoliert nicht, sondern ist Treiber für Kommunikation. Sie führt zu häufigem und intensivem sozialen Austausch. Der Index zeigt aber auch, wie neue Technologien unsere Beziehungen verändern. So kommunizieren heute 36 Prozent der Eltern per SMS mit ihren Kindern. Auf diesem Weg halten sie engen Kontakt und schenken ihren Kindern gleichzeitig ein Stück Freiheit. Auch aus Paarbeziehungen ist Technik nicht mehr wegzudenken. Ein Viertel der Befragten, die in einer Beziehung leben, kommunizieren über soziale Netzwerke mit ihrem Partner und jeder Zehnte nutzt Video-Calls zur Beziehungspflege. Allerdings haben sogar sieben Prozent der Befragten schon einmal eine Beziehung per SMS beendet.
Kommunikations-Technik: Räumliche Trennung überwinden
Obwohl die räumliche Trennung von Familien im modernen Europa zunimmt, ist ihr Zusammenhalt besonders stark. Ein wesentlicher Grund dafür sind moderne Technologien, die die Kommunikation vereinfachen: Einer von fünf Befragten des Samsung Techonomic Index lebt allein und zwei Drittel wohnen nicht in derselben Stadt wie die Mehrzahl ihrer Familienmitglieder. Dennoch kommunizieren 44 Prozent der Befragten mindestens einmal täglich mit ihren Eltern, 40 Prozent alle zwei bis drei Tage mit ihren Geschwistern und 56 Prozent mindestens einmal wöchentlich mit ihren Großeltern. Moderne Technologien sorgen dafür, dass Menschen sich auch über weite Distanzen nah sein können.
Alles, was es dafür braucht, sind intelligente Kommunikationsmittel. 29 Prozent der Befragten kommunizieren per E-Mail mit ihren Kindern und 15 Prozent nutzen dafür auch Video-Calls. Gleichzeitig bleiben traditionellere Formen der Kommunikation bestehen. Besonders mit dem Partner, seinen Kindern oder Großeltern unterhalten sich die meisten Menschen am liebsten und häufigsten von Angesicht zu Angesicht. Das Telefon bleibt die beliebteste Methode, um mit Eltern, Geschwistern und entfernteren Familienmitgliedern Kontakt zu halten.
Im Auftrag des European Samsung Lifestyle Research Lab hat das Marktforschungsinstitut Ipsos MORI je 5.000 Europäer zwischen 18 und 65 Jahren zu Technikausstattung, Techniknutzung und Lebensstil befragt. Umfragebasis: Je 1.000 Erwachsene zwischen 18 und 65 in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien. Untersuchungszeitraum: April 2014.
Kernergebnisse der Studie
- Der Samsung Techonomic Index ist ein europäischer Index, der vom Marktforschungsinstitut Ipsos in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien erhoben wurde. Er gibt interessante Aufschlüsse darüber, wie Menschen heute digitale Technologie nutzen und wird zukünftig regelmäßig erhoben.
- Smarte Alltagstechnologien sind ein fest verankerter Bestandteil des sozialen Lebens vieler Europäer: Sie benutzen im Schnitt täglich 7,7 Stunden elektronische Geräte. Bei den Deuschen sind es 7,4 Stunden.
- Vom Smartphone bis zur Waschmaschine: Jeder Haushalt verfügt durchschnittlich über 18 elektronische Geräte.
- Technik verbindet. Zwei von drei Europäern sagen: neue Technologien bringen Familien näher zusammen.
- Die Welt als Global Village: Menschen wollen trotz räumlicher Trennung in Verbindung bleiben. Fast die Hälfte der Befragten (44%) kommuniziert mindestens einmal täglich mit ihren Eltern. 36 Prozent der Eltern kommunizieren mit ihren Kindern viel per SMS. Drei von zehn Europäern (29%) bleiben per E-Mail in Kontakt mit ihren Kindern.
- Ein nach wie vor stark verbindendes Element ist der Fernseher. Rund 43 Prozent der Befragten, die in Familien leben, sehen täglich gemeinsam fern.
- Gesellschaftsspiel 2.0: Klassische Brettspiele verstauben zusehends im Regal. Heute stehen Tablet, Smartphone und Konsole beim gemeinsamen Spielen hoch im Kurs. Jeder zehnte Befragte spielt mit der Familie auf technischen Geräten.
- Frauen setzen einen Trend im Bereich Mobile Gaming: 17 Prozent der Befragten geben an, täglich Gaming-Apps auf ihrem Smartphone oder Tablet zu nutzen, im Vergleich zu 14 Prozent der Männer.
- Hoch im Kurs: Social Listening. Jedem Vierten helfen soziale Netzwerke um Familienmitglieder besser zu verstehen.