Deutsche Telekom baut einen der größten Innovationsfonds Europas auf

Die Deutsche Telekom wird Umfang und Volumen ihres Investment-Engagements in den Bereichen Venture Capital und Technologie-Innovationen deutlich ausbauen. Dazu hat der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG dem Aufbau eines Spezialistenteams von Investmentmanagern in einer neu gegründeten Gesellschaft mit dem Namen Deutsche Telekom Capital Partners (DTCP) zugestimmt.

Die Deutsche Telekom plant zusätzlich zu den bereits bestehenden Beteiligungen von T-Venture für den Zeitraum von 5 Jahren für die DTCP mit einem Fonds-Volumen von 500 Millionen Euro. Damit verdoppelt der Konzern sein Engagement im Bereich der Venture- und Innovationsinvestments. DTCP wird zu einem der größten Innovationsfonds in Europa zählen. Darüber hinaus wird DTCP Beratungsleistungen für die Deutsche Telekom zu den bestehenden Beteiligungen an STRATO, Interactive Media, Scout, Deutsche Telekom Innovation Pool (TIP) und T-Venture erbringen.

Der 1998 gegründete Venture Capital Fund, T-Venture, wird künftig keine neuen Investments mehr tätigen. Das Team bleibt jedoch an Bord und wird das vorhandene Portfolio von rund 100 Gesellschaften weiterhin managen. Zudem wird T-Venture für Folgeinvestitionen in diesem Portfolio verantwortlich sein. Neue Investments werden in Zukunft über DTCP erfolgen.

DTCP wird die Strategie der Deutschen Telekom als Treiber von Innovationen außerhalb des Konzerns über Venture Capital-Investments mit besonderem Fokus auf die stetig wachsende Startup-Szene in Deutschland unterstützen. Darüber hinaus wird DTCP seine Aktivitäten auch auf Private Equity Investments in bestehende Unternehmungen ausdehnen, um so die operative Zusammenarbeit zwischen so genannten Over-the-Top-Gesellschaften (OTT) und der Deutschen Telekom voranzutreiben.

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„DTCP vereint die Expertise und Stärke eines großen Unternehmens mit der Agilität und Flexibilität einer kleinen Investmentgesellschaft: das Beste aus beiden Welten, um die Deutsche Telekom voran zu bringen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom Tim Höttges.

„Ich freue mich auf die Aufgabe, die Investment-Aktivitäten der Deutschen Telekom im Bereich Innovation an einer Stelle zu bündeln und damit Spitzenkräfte aus der ganzen Welt nach Deutschland holen zu können, und so einen einzigartigen Innovationstreiber zu schaffen“, sagte Vicente Vento, derzeit Senior Vice President Mergers & Acquisitions bei der Deutschen Telekom und designierter CEO von DTCP.

„Als hybrider Fond verbindet DTCP die Stärken eines großen Konzerns mit der Geschwindigkeit und Expertise eines Investment-Fonds und erweitert das Spektrum der Deutschen Telekom ganz erheblich. Wir erschließen uns damit neue Möglichkeiten, den Wert von eigenen Beteiligungen zu steigern, die langfristig nicht zum Kerngeschäft gehören. Und wir können mit dem Private Equity-Ansatz auch Investitionen in reifere Unternehmen tätigen, die bislang außerhalb des reinen Venture Capital-Fokus lagen“, verdeutlichte Thorsten Langheim, Senior Vice President Group Corporate Development, bei der Deutschen Telekom, in dessen Zuständigkeitsbereich DTCP fallen wird.

DTCP wird Anfang 2015 an den Start gehen.

Diese Information enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Sie sind im Allgemeinen durch die Wörter „erwarten“, „davon ausgehen“, „annehmen“, „beabsichtigen“, „einschätzen“, „anstreben“, „zum Ziel setzen“, „planen“, „werden“, „erstreben“, „Ausblick“ und vergleichbare Ausdrücke gekennzeichnet und beinhalten im Allgemeinen Informationen, die sich auf Erwartungen oder Ziele für Umsatzerlöse, bereinigtes EBITDA, EBITDA oder andere Maßstäbe für die Performance beziehen. Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Sollten diese Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten, oder sollten sich die den Aussagen zugrundeliegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, so können die Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die Deutsche Telekom kann nicht garantieren, dass ihre Erwartungen oder Ziele erreicht werden. Die Deutsche Telekom lehnt – unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen – jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.