Cloud: Schwäbische Metropole Ulm nutzt „OpenDoors“

Auf der Veranstaltung „Stadt und Netz” in Berlin hat die Stadt Ulm ihr Projekt OpenDoors vorgestellt, eine Open Source Partizipationslösung für Institutionen und Kommunen, die eine „Politik der offenen Tür” praktizieren wollen. Mit OpenDoors auf Basis der Microsoft Cloud-Plattform Azure können Kommunen schnell und kostengünstig in den direkten Dialog mit ihren Bürgern treten, um ihnen Mitsprache zu einem frühen Zeitpunkt, beispielsweise an öffentlichen Bauprojekten, zu ermöglichen und um alle Fragen rund um solche Großprojekte beantworten zu können. Entwickelt wurde die Lösung von dem Berliner Unternehmen zebralog, das auf Angebote zur Bürgerbeteiligung und E-Partizipation spezialisiert ist.

„Für uns ist die Teilhabe der Bürger keine taktische Frage, sondern ein grundlegendes Prinzip”, sagt Ulms Erster Bürgermeister Gunter Czisch. „Wir beziehen die Ulmer Bürger direkt in die Planung und Umsetzung unserer Projekte mit ein, sorgen für Transparenz und schaffen die Möglichkeit für sie, tatsächlich mitzuwirken.”

E-Partizipation aus der Microsoft-Cloud

Die flexible und hochskalierbare Lösung OpenDoors basiert auf Microsoft Azure Cloud-Technologie. Sie ist skalierbar, agil und sicher sowie kostengünstig in der Expansion und steht nach der Installation in der Microsoft Azure-Cloud innerhalb von wenigen Minuten für den Dialog mit den Bürgern zur Verfügung. Nach Projektende lässt sich die Lösung zudem ohne zusätzliche Kosten auch wieder herunterfahren.

OpenDoors bietet einfachen Einstieg in die Bürgerbeteiligung

Bürger können OpenDoors sehr einfach nutzen, um bei öffentlich relevanten Themen mitzureden. Das von dem Berliner Unternehmen zebralog entwickelte Partizipations-Tool sortiert Fragen thematisch, stellt häufig diskutierte Themen in Heatmaps dar und ermöglicht das einfache Teilen von Informationen in den sozialen Netzwerken. Zudem ist die Bedienung für mobile Endgeräte optimiert, so dass Bürger auch mit jedem Smartphone und Internet-fähigen Tablet Zugriff auf die E-Partizipations-Plattform haben.

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Auch die Administration des Portals ist simpel: Design und Redaktionsbereich lassen sich leicht anpassen und pflegen, und ein Cockpit hilft bei der Moderation und der Beantwortung der Bürgerfragen.

Ulm – eine Stadt der Bürger

Die Stadt Ulm hat bereits positive Erfahrungen mit OpenDoors und der Beteiligung ihrer Bürger an wichtigen kommunalen Projekten gemacht. Von Ende September bis Ende Oktober dieses Jahres konnten die Ulmer Bürger darüber diskutieren, wie die bisher von der Bundeswehr genutzte Hindenburg-Kaserne in ein zivil genutztes Wohn- und Kulturzentrum umgewandelt werden kann. Die Kaserne soll voraussichtlich Mitte 2015 an die Stadt übergeben werden. Mit der OpenDoors Lösung konnten die Bürger Ulms Fragen stellen und Vorschläge für die Umgestaltung einreichen. Die Lösung ermöglichte den Bürgern die Beteiligung über das Endgerät ihrer Wahl. Die Ideen der Bürger gingen dabei von der Umwandlung der Militärgebäude in Wohnraum oder Flüchtlingsunterkünfte oder in eine Kombination von Hotels/Restaurants und Eigentumswohnungen bis hin zur Errichtung neuer Sportstätten für Ulmer Vereine. Die vollständigen Diskussionsbeiträge lassen sich hier nachlesen: http://hindenburg-quartier.ulm.de

Microsoft CityNext hilft Kommunen dabei, mit IT ihre Städte sicherer, grüner und lebenswerter zu machen

„Mit IT-Lösungen wie OpenDoors werden Städte moderner und rücken näher an ihre Bürger heran. Die öffentlichen Verwaltungen entwickeln sich damit zu innovativen Dienstleistern mit zeitgemäßen Kommunikationsstrukturen”, sagt dazu Dr. Marianne Janik, Senior Director Public Sector und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Deutschland.

Microsoft selbst hat sich als Unternehmen der Aufgabe verschrieben, die Entwicklung von Kommunen und Städten durch den Einsatz moderner Informationstechnologien zu fördern. Im Rahmen seiner Initiative „Microsoft CityNext – Gemeinsam für die Stadt von morgen” unterstützt Microsoft weltweit mit über 430.000 Partnern Kommunen und Städte wie Hamburg, London, Barcelona oder Moskau dabei sicherer, effizienter und lebenswerter zu werden und die notwendige Modernisierung des öffentlichen Sektors voranzutreiben. Dr. Marianne Janik: „Dabei geht es uns vor allem um Lösungen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen und jedem einzelnen Bürger die Möglichkeit geben, das Leben in seinem urbanen Raum aktiv mitzugestalten. OpenDoors ist dafür ein sehr gutes Beispiel.”