Was für ein emotionaler Moment: Der Sprössling hat gerade zum ersten Mal ins Fußballtor getroffen und läuft mit strahlender Miene in Richtung Kamera. Ein tolles Foto – wenn das Gesicht des Kindes nicht unscharf wäre. Sich bewegende Motive ergeben meist besonders stimmungsvolle Aufnahmen. Sie scharf abzubilden, stellt Fotografen aber vor eine Herausforderung. Von Vorteil sind automatische Fokussierungs-Technologien wie der verbesserte intelligente Hybrid-Autofokus II in der aktuellen Flaggschiff-Systemkamera NX30 von Samsung.
Jetzt im Frühjahr ergeben sich wieder viele tolle Fotogelegenheiten, bei denen es schnell gehen und die Schärfeebene exakt sitzen muss: spielende Kinder, die Hauskatze beim Schmetterling fangen, die Kumpels beim Skaten oder die Straßenparade beim Städteurlaub. Genau dann spielt der Hybrid-AF II von Samsung seine Stärken aus. Er vereint die Schnelligkeit eines Phasendetektion-Autofokus mit der Präzision eines Kontrast-AF. „Vor dem Kamerakauf auf eine hochwertige Autofokustechnologie zu achten, ist entscheidend für alle, die gerne Bildideen mit sich bewegenden Motiven umsetzen. Fehlfokussierte Bilder sind auch in der digitalen Nachbearbeitung nicht mehr zu retten“, erklärt Marco Hahn, Head of Digital Imaging bei Samsung Electronics GmbH.
So funktioniert der Hybrid-Autofokus II von Samsung
Das Hybrid-AF-System von Samsung vereint das Beste aus zwei Welten. Phasen- und Kontrastdetektion sitzen direkt auf dem Bildsensor. Dadurch ist die Schärfemessung schnell und präzise. Schon bei der NX300 im Einsatz, wurde die Technologie beim brandneuen Flaggschiff Samsung NX30 nochmal verbessert. Der Hybrid-AF II misst die Lage eines Motivs im Bild nun mit drei verschiedenen Hochleistungs-Modulen. Zwei davon analysieren wie bereits bei der Vorgängerversion des Hybrid-AF jeweils die horizontal und vertikal verlaufenden Linien. Neu hinzugekommenen ist ein Kreuzfeldmessmodul, das in der Bildmitte die horizontale und vertikale Ausrichtung des Motivs gleichzeitig prüft. Dadurch konnte die Leistung in Schwachlichtumgebung um 35 Prozent gesteigert werden.
Bei der Phasenvergleichsmessung analysieren die entsprechenden AF-Module direkt den Abstand zum Motiv. Das Verfahren ist tendenziell schneller, jedoch nicht ganz so präzise wie die Kontrastmessung. Diese wiederum sucht in einem Bild den größtmöglichen Kontrast. Hat sie diesen identifiziert, „vermeldet“ sie das Motiv als scharfgestellt. Die Kontrastdetektion arbeitet genauer, ist aber durch das „Heranarbeiten“ an den maximalen Kontrastpunkt tendenziell langsamer als die Phasenvergleichsmessung. Beide Technologien zu kombinieren, stellt daher eine optimale Unterstützung für den Fotografen dar.
Schluss mit unscharfen Fotos: Tipps zum Fokussieren von Action-Motiven
Wie bei jedem hochwertigen Werkzeug, kommt es auch beim Hybrid-AF II auf dessen angemessenen Einsatz an. Denn das Foto macht nach wie vor nicht die Kamera, sondern der Mensch, der sie bedient. Folgende Tipps helfen Nutzern bei actionreichen Motiven am besten von den Vorteilen des Hybrid-AF II profitieren.
- Die richtigen Fokusbetriebsart wählen: Von den verschiedenen Betriebsarten der automatischen Scharfstellung ist der Nachführ-Modus (Kontinuierlicher AF) am besten für Fotos von sich bewegenden Motiven geeignet. Dabei misst die Kamera kontinuierlich, wie schnell sich etwa ein laufendes Kind in welche Richtung bewegt. Bei einer einmaligen Messung hätte es sich zum Zeitpunkt des Auslösens schon wieder aus der Schärfeebene hinaus bewegt.
- Ein Motiv gezielt „verfolgen“: Befinden sich mehrere sich bewegende Motive im Bild, muss der Nutzer entscheiden, bei welchem die Schärfe nachgeführt werden soll. Dabei hilft der Verfolgungs-AF. Dazu aktiviert der Fotograf im Menü den Verfolgungs-AF aus, visiert das Motiv mit dem AF-Messfeld an und drückt den Auslöser halb durch. Alternativ lässt sich das Motiv auf dem Touch-Display mit dem Finger auswählen.
- Automatisch auf Gesichter fokussieren: Üblicherweise werden Fotos von sich bewegenden Menschen nur dann als gelungen empfunden, wenn das Gesicht bzw. die Augen scharf abgebildet sind. In rasanten Situationen bleibt jedoch kaum Zeit, um das AF-Messfeld manuell auf das Gesicht zu verschieben. Ist die „Gesichtserkennung“ aktiviert, übernimmt die Kamera dies automatisch.
- Motivprogramm nutzen: Auch bei einem Action-Foto sollte nicht nur die Schärfe stimmen, sondern auch die Belichtung und die Farbwiedergabe. Wer das nicht alles separat einstellen möchte oder in hektischen Situationen keine Zeit dazu hat, kann ein Motivprogramm dies übernehmen lassen.