Vodafone hat eine Partnerschaft mit der Technischen Universität Dresden zur Erforschung und Entwicklung der nächsten Mobilfunkgeneration 5G angekündigt. Vodafone wird mit der Universität zusammenarbeiten, damit Akademiker, Entwickler und Technologieunternehmen gemeinsam die Möglichkeiten von 5G untersuchen und technische Richtlinien für ihre Entwicklung etablieren.
Um diese Forschungsaktivitäten zu unterstützen, hat die Universität ihr erstes 5G-Labor eröffnet, welches Forschern eine große Bandbreite an Hilfsmitteln und technischen Geräten zum Prüfen und Auswerten von 5G-Technologien bietet, darunter:
• Netzwerkhardware und -software
• Computerchips
• Frequenzmesser und
• Cloud Computing.
Obwohl sich die 5G-Technologie noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, sagen Forscher bereits voraus, dass 5G die Geschwindigkeit, Belastbarkeit und Intelligenz mobiler Netzwerke radikal erhöhen wird und das Potenzial hat,
• Verzögerungen signifikant zu verringern und eine neue Generation anspruchsvoller Mobile-to-Mobile-Anwendungen zu ermöglichen
• die Anzahl von Geräten, die zeitgleich an ein Netzwerk angeschlossen werden können, wesentlich zu erhöhen
• eine höhere Bandbreiteneffizienz zu ermöglichen und
• die Reichweite ultraschneller, mobiler Netzwerke zu erhöhen.
Dieses führt dann zu bahnbrechenden Fortschritten im Alltagsleben: Es wäre zum Beispiel möglich, PKWs durch den Straßenverkehr zu steuern (vernetzte Autos warnen sich gegenseitig vor Gefahren) oder Roboter in der Chirurgie einzusetzen, um Patienten schnellstens zu helfen. Professor Dr. Gerhard Fettweis, seit genau 20 Jahren Inhaber der Vodafone-Stiftungsprofessur für mobile Kommunikationssysteme an der Technischen Universität Dresden: „Heutzutage dreht sich mobile Kommunikation nur darum, Inhalte von einem Ort zum anderen zu bewegen. In der Zukunft wird es darum gehen, ein weites Feld von Objekten in Echtzeit mit nur geringem menschlichem Einfluss zu kontrollieren. Um dahin zu gelangen, müssen wir drahtlose Kommunikation neu denken, insbesondere im Hinblick auf Datenraten, Wartezeiten und IP-Protokolle. Mit unserem neuen 5G-Labor und der Unterstützung von Partnern wie Vodafone ist Dresden in einer guten Ausgangslage, um einen industrieübergreifenden Kraftaufwand anzuführen, der Antworten auf einige dieser herausfordernden Fragen finden wird.“
Luke Ibbetson, Forschungs- und Entwicklungschef von Vodafone, sagte: „Während der sehr frühen Entwicklungsstadien von 5G ist es wichtig, dass die Industrie die Zeit investiert und sich bemüht, diese Technologie wirklich zu verstehen. Es liegen einige Jahre der Forschung vor uns und Vodafone ist gespannt auf die enge Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden und der Industrie, um eine technologische Grundlage für die nächste Generation der mobilen Kommunikation aufzubauen.“
Die Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden ist Teil der Anstrengungen von Vodafone zur Erforschung der nächsten Generation drahtloser Technologien in Zusammenarbeit mit Universitäten, Technologieunternehmen und Industrievertretern in der ganzen Welt.