AVG übernimmt Location Labs

AVG, der Online Security Anbieter für rund 182 Millionen aktive Nutzer, gibt heute die Übernahme des nicht börsengehandelten Unternehmens Location Labs bekannt. Location Labs ist ein global führender Anbieter für mobile Sicherheitstechnologie. Das Unternehmen gehört nach Inc. 500/5000 zu den am schnellsten wachsenden privat gehaltenen Unternehmen der letzten 5 Jahre.

AVG erhält durch den Erwerb eine bewährte und innovative Plattform an Sicherheitsprodukten für mobile Geräte sowie ein starkes Netzwerk an globalen Partnern, darunter die vier großen Mobilfunkbetreiber der Vereinigten Staaten. Die integrierte Plattform von Location Labs für Mobilfunkanbieter sowie deren vorinstallierte Dienste für Android Smartphones und die mobilen Abonnement-Dienste wie „Family“, „Safety“ und „Personal Device Management“ ergänzen das AVG-Angebot von mobilen Produkten.

Mit der Übernahme von Location Labs stärkt AVG seine Position als Anbieter für mobile Sicherheit. Zusammen mit dem organischen Wachstum erwartet AVG durch die Akquisition globale Umsätze im Mobilbereich von 60 bis 70 Millionen US Dollar im Jahr 2015 und geschätzte 100 Millionen US Dollar im Jahr 2016.

„Location Labs hat durch sein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell mit Partnern aus der Industrie das Rätsel für mobile Monetarisierung geknackt. Dieser Zukauf beschleunigt AVGs mobile Strategie in diesem Bereich“, so Gary Kovacs, Chief Executive Officer bei AVG Technologies. „Die Zahl der mobilen Geräte wird bis Ende des Jahres die Weltbevölkerung überschreiten, so aktuelle Schätzungen. Das Zusammenfügen der mobilen Kundenbasis beider Unternehmen gibt uns die einmalige Gelegenheit, Online-Sicherheit auf circa einer viertel Milliarde Geräte zu liefern. Denn immer mehr Menschen gehen über ihre Smartphones ins Internet.“

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Zu den etablierten, mobilen Angeboten von AVG gehören AVG Antivirus für Android, das vor Spam- und Malware schützt und als erste Security-App mehr als 100 Millionen mal bei Google Play runtergeladen wurde. Auch AVG Zen, womit Nutzer ihre Sicherheits-, Optimierungs- und Privatsphäre-Einstellungen durchgängig über mehrere Plattformen von jedem beteiligten Gerät aus steuern können, ist Teil der mobilen Angebote. AVG adressiert damit direkt die aktuellste Herausforderungen der Nutzer: Die Kontrolle über ihre Privatsphäre. Indem die Stärken des Produktportfolios beider Unternehmen künftig kombiniert werden, erlebt der Kunde eine sichere, einfachere und sinnvoller verbundene Nutzererfahrung.

„Location Labs zeichnet sich durch sein wertvolles Partnerschaftsmodell für Mobilfunkbetreiber aus. Das Hinzufügen von AVGs bewährten mobilen Produkten zu unseren eigenen Diensten und Angeboten, trägt entschieden zur Innovation bei. Zudem können wir so unsere Partner weltweit unterstützen und weitere Märkte angehen“, so Tasso Roumeliotis, Gründer und Chief Executive Officer von Location Labs.

Tasso Roumeliotis, CEO von Location Labs, wird das Geschäft von Location Labs weiterführen.

Transaktionsbedingungen und Finanzkennzahlen

  • Vereinbart wurde eine Zahlung seitens AVG von rund 140 Millionen US-Dollar plus eine zusätzliche Leistung von 80 Millionen Dollar über die nächsten zwei Jahre auf der Grundlage bestimmter Erfolgskennzahlen und Meilensteine.
  • AVG erwartet, dass die Transaktion im Jahr 2015 neutral zu EPS ist.
  • Die Transaktion wird voraussichtlich im vierten Quartal 2014 abgeschlossen sein und unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Zustimmung der Aktionäre von AVG.
  • Die Transaktion unterliegt der Zustimmung der Aktionäre von AVG auf einer außerordentlichen Hauptversammlung („EGM“), zu der der AVG-Aufsichtsrat und der Vorstand heute eingeladen haben. Die Hauptversammlung wird am 14. Oktober 2014 um 09.30 Uhr MEZ stattfinden, in den Büros der Allen & Overy LLP, Apollolaan 15, 1077 AB Amsterdam in den Niederlanden. Vorstand und Aufsichtsrat haben unter Berücksichtigung der Interessen der Aktionäre und anderer Stakeholder die Transaktion empfohlen und zugelassen.
  • Im Zuge der Transaktion hat AVG Verpflichtungen für vorrangig besicherte Kreditfazilitäten in Höhe von bis zu 300 Millionen US Dollar erhalten.