Neuer Telekom-Sendemast für DAB und DVB-T bei Rostock nimmt Betrieb auf

Vor den Toren der Stadt Rostock ist in Rekordzeit ein neuer Mast errichtet worden. Es handelt sich um einen Stahlgittermast, der mittels Pardunen nach drei Seiten abgespannt ist. Die eigentliche Masthöhe beträgt 225 m. Hierauf wurde ein 20 m hoher Zylinder aus Glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK-Zylinder) befestigt. In diesem GFK-Zylinder sind die Antennen für DAB, das digitale Radio, und für DVB-T, das digitale terrestrische Fernsehen, untergebracht. Die Antennen für UKW, das analoge Radio, sind unterhalb des GFK-Zylinders am Mast zwischen 140 und 220 m montiert.

Der Bauherr des Sendemastes ist die Deutsche Funkturm, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom. Rudolf Pospischil, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Funkturm, sagte anlässlich der Aufnahme des Sendebetriebs. „Dieser Sendemast wurde hier in Rostock-Toitenwinkel und ganz bewusst hier errichtet, weil damit eine optimale Versorgung der Bevölkerung in und um Rostock möglich ist.“

Die Baugenehmigung für den Mast wurde Mitte April 2013 erteilt. Bereits kurz danach wurde mit den Arbeiten an den Fundamenten für den Mast und für die Verankerung der Pardunen begonnen. Anfang Oktober 2013 erfolgte die Montage des ersten 10-m-Mastsegmentes. Bei einer Höhe von 80 m wurde die Montage mit einem Hilfsmast aufgenommen. Im Februar dieses Jahres erfolgte dann die Montage des GFK-Zylinders. Im Anschluss daran erfolgten die Arbeiten an der Sendetechnik. Die Ausführung der Arbeiten war stets stark abhängig von den Witterungsverhältnissen. Der Sendebetrieb startet heute offiziell.

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