Mit den neuen Runsense und Pulsense Produktlinien erweitert Epson sein Angebot im Bereich Wearable Technologies. Durch sein Knowhow in der Entwicklung von GPS-Chips und anderer Sensoren besitzt das Unternehmen langjährige Erfahrungen in diesem Bereich. Die Epson-eigene Technologie bildet zusammen mit der historisch verwurzelten Sportverbundenheit des Unternehmens die Basis für den Eintritt in den Sport- und Gesundheitsmarkt. Mit der Einführung der Wearables für das Handgelenk setzt Epson seine Strategie der Fokussierung auf eigene Kerntechnologien weiter um.
Epson ist ein weltweit führender Technologie-Anbieter. Das Unternehmen hält derzeit mehr als 50.000 Patente und investiert täglich 1,3 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Bekannt hauptsächlich für die Herstellung von Druckern und Projektoren, sind auch Sensoren ein wesentlicher Baustein des Unternehmens.
Eigene Technologie als Treiber für Forschung und Entwicklung
In der Entwicklung und Fertigung von Produkten setzt Epson auf eigene Technologien. Drei Kerntechnologien bestimmen die Unternehmensbereiche: die MicroPiezo-Technologie für den Druck, die 3LCD-Technologie für die Projektion und die Sensoren-Technologie als Komponenten für Industrieroboter, aber auch Aktivitätstrackern sowie GPS-Sportuhren.
„Obwohl unser Name im Segment der Wearable Technologies im Moment vielleicht noch kein Begriff ist, verfügen wir in diesem Berich über mehr technische Expertise als die meisten anderen Unternehmen“, so Schahin Elahinija, Marketingleiter, Epson Deutschland GmbH.
Epson Sensoren werden bereits seit mehreren Jahrzehnten in der Industrie eingesetzt und zeichnen sich durch ihre kompakte, energiesparende und hochpräzise Charakteristik aus. „Sho Sho Sei“ lautet der japanische Ausdruck für diese drei Eigenschaften. Das Portfolio reicht von QMEMS-Quarzen zur Messung von Bewegungen, Druck und Temperatur bis hin zu GPS-Empfängern und biometrischen Sensoren. Bis dato wurden diese meist als Einzel-Komponenten vertrieben oder im Bereich der Industrieroboter von Epson eingesetzt.
Die Erfahrung im Sensorenbereich nutzt Epson nun für die Weiterentwicklung der Wearable-Sparte. Mit den Pulsense Aktivitäts- und Herzfrequenztrackern sowie der Runsense GPS-Sportuhren steigt Epson in den Sport- und Gesundheitsbereich ein.
Epson Historie: Wearables
Epson war eines der ersten Unternehmen, das 2011 mit der Epson Moverio eine eigene 3D-Multimedia Brille vorgestellt hat. Anfang dieses Jahres präsentierte Epson auf der CES in Las Vegas die Smart-Brille Moverio BT-200. Die Brille ist die zweite Generation der transparenten Smart-Brillen von Epson und in Deutschland seit Mai 2014 erhältlich. Entwicklern von Apps bietet die transparente und binokulare Brille die besten Voraussetzungen zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für „Augmented Reality“ zu erschließen. Die Funktionen der neuen Moverio sind vielfältig. Mithilfe der integrierten Sensoren-Technologie einschließlich Kamera, GPS-System, Kompass und Beschleunigungsmesser erkennt die Brille zum Beispiel die Bewegungen des Nutzers.
Tragbare Technologien und Geräte spielten in der Unternehmensgeschichte von Epson schon weit vor der Entwicklung der smarten Brille eine Rolle. 1969 brachte Epson mit der Astron die weltweit erste Quarz-Armbanduhr auf den Markt. 1982 folgten der weltweit erste Handheld-Computer und die erste TV-Armbanduhr, die auch im James Bond-Film Octopussy zu sehen war. 1985 führte Epson mit dem RC-20 den ersten Computer ein, der sich durch programmierbare Anwendungen, PC-Konnektivität und einen Touchscreen auszeichnete.
Schahin Elahinija, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH, erklärt den Schritt: „Kleine tragbare Geräte sind in vielen Märkten seit geraumer Zeit ein wichtiges Thema. Kunden erwarten fortwährend bessere und leistungsfähigere Produkte, die ihnen den Alltag erleichtern und sie bei ihren Aktivitäten unterstützen. Hier fällt ein besonders starker Fokus auf die Themen Sport und Gesundheit, weil kompakte und stromsparende Geräte vielen Menschen helfen, gesünder und bewusster zu leben.“
Epson Historie: Sport
Epsons Unternehmensgeschichte ist eng mit Engagement im Sport verbunden. Im Jahr 1964 wurde die Firma Seiko als Hersteller von Präzisionsuhren zum offiziellen Zeitnehmer der Olympischen Spiele in Tokio ernannt. Der Grund: Nur die Seiko-Uhren konnten 1/100stel Sekunden genau und verlässlich genug messen. Allerdings benötigte man noch einen Drucker, um die Ergebnisse der Zeitmessungen auch ausgeben zu können. Dieser Drucker – an eine Uhr angebracht – druckte die angezeigten Zeiten aus. Im September 1968 entstand aus diesem Einzelstück dann der erste Minidrucker für den Massenmarkt, das Modell EP-101.
Dieser Drucker schrieb Geschichte, denn er war nicht nur der Erste in einer Reihe von über 300 Millionen Nachfolgern1, sondern auch Namensgeber der Marke Epson. Aus dem EP-101, dem ‚Electronic Printer’ in der Version 101, und seinen Söhnen – den ‚sons’ – entstand so die Marke Ep-son.
Pulsense und Runsense für Epson der Einstieg in den Sport- und Gesundheitsmarkt
Bei der Entwicklung der neuen Produkte setzt Epson auf seine Sensoren-Technologie. Durch die konsequente Nutzung dieser Expertise sind die Pulsense und Runsense Produkte um bis zu ein Drittel kleiner als die des Mitbewerbs und bieten Anwendern darüber hinaus eine bis zu dreimal längere Akkulaufzeit2.
Die Epson Pulsense PS-100 und Pulsense PS-500 werden die beiden ersten Geräte der Pulsense-Serie von Epson sein. Die Runsense-Serie wird mit vier Produkten an den Start gehen – der Runsense SF-310, der Runsense SF-510, der Runsense SF-710 und der Runsense SF-810. Beide Produktreihen werden ab September 2014 erhältlich sein und auf der IFA 2014, Halle 21, Epson Stand 105, einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.
1. 300 Millionen mit April 2011
2. Vergleichswert wurde durch einen am 01.07.2014 durchgeführten Test mit dem TomTom Multisport Cardio ermittelt
Bilder: Copyright © 2014 Seiko Epson Corporation.