Mit acht Startups beginnt am 18. August 2014 die zweite Klasse des Microsoft Ventures Accelerators in Berlin. In seinem Standort in der Hauptstadt unterstützt Microsoft die Gründungsteams von brightup, firstbird, Flowtap, Lexvisors, payever, POWZY, rooming und videopath in den kommenden vier Monaten mit wichtigem Know-how, bestmöglichen technologischen Rahmenbedingungen und einem weltweiten Netzwerk aus Mentoren und Experten auf ihrem Weg von der Idee zur Marktreife und darüber hinaus. Die erste Gründerklasse des Accelerators war im November des vergangenen Jahres gestartet und wurde im März nach Beendigung des Programms feierlich einem Publikum aus Investoren, Presse und Branchenexperten vorgestellt. Neben Sensorberg hatten auch UnlockYourBrain, Productive Mobile sowie Medlanes nach dem Accelerator die für ihre nächsten Schritte notwendige Anschlussfinanzierung erhalten.
„Wir freuen uns natürlich über die große Zahl der Bewerbungen und deren Qualität. Das hatte sich schon in der letzten Accelerator-Klasse abgezeichnet und führt sich jetzt genauso fort”, zieht Marius Sewing, CEO-in-Residence des Microsoft Ventures Accelerators in Berlin, eine positive Bilanz. „In der Zwischenzeit konnten mit UnlockYourBrain, Medlanes und Productive Mobile weitere Teams aus der ersten Accelerator-Klasse eine Finanzierungsrunde abschließen.”
Für die Teilnahme an der zweiten Klasse hatten sich mehr als 500 Bewerber aus 65 Ländern – und damit fast 200 mehr als im November 2013, dem Start der ersten Accelerator-Klasse – beworben. Acht Teilnehmer wurden aus dieser Liste durch eine Fachjury ausgewählt. Sie spiegeln mit ihren Ideen aktuelle Trends um das Smart Home der Zukunft, Social Recruiting, das Internet der Dinge oder Flat Sharing wider. Besetzt war die Expertenjury unter anderem durch Vertreter vom High-Tech Gründerfonds, Wellington Partners, hub:raum und den Rheingau Founders. Dabei unterstützen sie Microsoft nicht nur bei der Auswahl geeigneter Kandidaten. Allein durch den in Berlin ansässigen Company Builder Rheingau Founders kamen in einer ersten Phase 250.000 Euro Startkapital für den Microsoft Accelerator-Absolvent Medlanes zusammen. Bei entsprechend guter Entwicklung stehen hier in einer zweiten Stufe bis zu 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.
„Es war für uns eine tolle Erfahrung, die bis in die Haarspitzen motivierten Startups im Microsoft Ventures Accelerator kennenzulernen”, sagt Philipp Hartmann, Gründer und Geschäftsführer der Rheingau Founders. „Aus unserer Sicht ist das Programm eine gute Gelegenheit, mit den Gründern intensiv an ihren Geschäftsideen zu feilen und sie marktreif zu machen. Der Accelerator ist aber auch deshalb so erfolgreich, weil Microsoft die Startups mit seinem ganzen Know-how, mit idealen technischen Rahmenbedingungen und einem Netzwerk von international erfahrenen Experten unterstützt.”
Vier Monate Unterstützung mit Mentoren, Know-how, Technik und einem weiten Netzwerk an Partnern und Kunden
Der Microsoft Ventures Accelerator ist ein viermonatiges Programm, das früh-Phasen Startups umfassendes Mentoring, Coaching und Workshops zu Technologie, Design, Business Development, Marketing und HR bietet. Für die Dauer des Programms ziehen die Gründungsteams nun das zweite Mal bei Microsoft im Herzen Berlins ein. Die erste Startup-Klasse hatte im März ihre Accelerator-Runde beendet. Peter Jaeger, Senior Director Developer Experience & Evangelism (DX) und Mitglied der Geschäftsführung, zeigt sich mit den Ergebnissen äußerst zufrieden: „Die Mehrheit der Startups haben es in den vier Monaten geschafft, ihre Ideen bis zur Marktreife zu entwickeln. Darunter gibt es auch einige, zum Beispiel Sensorberg, die schon vor Ende des Programms eine erste größere Finanzierungsrunde abschließen konnten.”
Auch die Gründer ziehen eine positive Bilanz des Förderprogramms: „Microsoft hat uns unglaublich gut getan und uns wichtige Impulse gegeben”, so Simon Smend, Mitgründer der Microlearning App UnlockYourBrain. „Der Accelerator hat uns als Team und als Unternehmen weitergebracht und gleichzeitig Türen geöffnet. Überzeugt hat uns neben der intensiven Betreuung vor allem, dass wir keine Anteile abgeben mussten und auch technologisch völlig frei waren.”
To be watched: Die acht Teams der zweiten Runde
Acht Unternehmen hat Microsoft zusammen mit seinen Partnern ausgesucht, um sie im Accelerator für vier Monate zu unterstützen. Die meisten Startups kommen aus Deutschland, zwei aus Österreich und eins aus der Schweiz.