WLAN-Netze haben es nicht leicht: Immer steht etwas im Weg, Funklöcher oder Mauern behindern das Signal oder die Endgeräte sind einfach zu weit weg. Diese Störfaktoren beeinflussen die Reichweite sowie die Stabilität der Internetverbindung und rufen schnell Frustration bei Anwendern hervor. Oft lassen sich aber solche Probleme schon mit wenigen Handgriffen lösen. Zum Beispiel, wenn der Nutzer den Router an eine andere Stelle in der Wohnung oder im Büro platziert. Worauf dabei zu achten ist, beschreibt Thomas Jell, Sales Director Consumer bei TP-LINK, in den folgenden sechs Tipps:
1. WLAN-Bremsen umgehen
Wände, Mauern und Decken erschweren es den Funkwellen, sich ungehindert auszubreiten. Daher sollte der WLAN-Router nicht im Keller stehen, sondern möglichst zentral. Ideale Standorte finden sich meist in der Nähe von Türen. Denn jedes Hindernis, selbst Zwischenwände, können das WLAN-Signal stark schwächen.
2. Optimale Ausrichtung
Viele Router, wie der Archer C7 von TP-LINK, haben drei externe Antennen, die den Empfang entscheidend verbessern können. Dabei spielt die Ausrichtung eine wichtige Rolle: die erste Antenne vertikal nach oben, die zweite horizontal nach vorne und die letzte horizontal zur Seite. Tipp: Die Antennen sollten immer voneinander wegzeigen.
3. Auf die Höhe achten
Damit sich die Funkwellen ungestört ausbreiten können, ist eine erhöhte Position vorteilhaft. Vor allem Schränke oder Regale bieten sich hierfür an. Was sich allerdings überhaupt nicht eignet, sind Standorte in der Nähe von Metall, zum Beispiel Heizkörper oder Schubladen.
4. Störquellen vermeiden
Weitere Störquellen sind elektrische Geräte wie schnurlose Telefone und Mikrowellen, aber auch Waschmaschinen. Der Grund: Die Haushaltshelfer funken – wie auch einige Router – im 2,4-GHz-Frequenzbereich. Um Behinderungen zu vermeiden, können Anwender bei den meisten Routern auf das 5-GHz-Band wechseln.
5. WLAN für den Garten
Sommerzeit ist für viele Gartenzeit. Damit auch hier das WLAN funktioniert, sollte der Router an einem Fenster – in der Nähe des Gartens – stehen. Da die große Signalstärke eventuell ungebetene Nachbarn auf den Plan rufen könnte, ist ein sicheres Passwort wichtig.
6. Repeater nutzen
Gerade in mehrstöckigen Einfamilienhäusern oder bei großen Flächen bieten sich WLAN-Repeater an. Sie können ein vorhandenes WLAN-Signal auffangen und in bislang nicht abgedeckte Bereiche verlängern. Ein günstiger Standort ist dabei meist in der Nähe des Routers. Für die Installation braucht der Anwender keine Vorkenntnisse. Um den Router mit dem Repeater zu verbinden, muss man nur auf die WPS-Taste drücken.